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Fotos: Marc Lontzek

Pressestimmen:

"Regisseurin Constanze Hörlin hat mit ihrem Ensemble einen Theaterabend geschaffen, der wohl niemanden unerschüttert lässt. (...)

Die sinnlose Raubtierjagd zeigt: Es kann jeden treffen. Dieses Gefühl verbreitet die Inszenierung, auch dank des mitreißenden Spiels (...) Ein starkes Bild ist die blaue Farbe um die Lippen: Er kennzeichnet die, die dem Regime nach dem Mund reden – und andere verraten.

Die Inszenierung nutzt die Möglichkeiten des Podiums: Gespielt wird im Publikum, an wechselnden Punkten im Raum, der anfangs mit dünnen Gaze- Vorhängen unterteilt ist. Beim Zuschauen wird man selbst zum Beobachter und gleichzeitig zum Objekt der Untersuchung. Ein überzeugender Saisonauftakt im Podium."

SWP, Marcus Golling, 02.10.23

"So nah kommt das Publikum den Schauspielerinnen und Schauspielern selbst in der intimen Atmosphäre des Podiums selten. Zuschauerraum und Bühne verschmelzen zu einer Ebene. Die Anspannung, Verzweiflung und auch der Irrsinn, welche im Stück zutage treten, sind für alle greifbar. „Foxfinder“, eine vielschichtige Parabel über Fundamentalismus und Verschwörungstheorien, feierte nun Premiere am Theater Ulm.  (...)

Hörlin inszeniert „Foxfinder“ im Podium als beklemmendes Kammerspiel, das vom herausragenden Spiel der vier Akteure und von der Nähe zwischen Publikum und Schauspielern lebt."

 NUZ, Franziska Wolfinger , 02.10.23

FOXFINDER

von Dawn King

Deutsch von Anne Rabe

Premiere: 29.09.2023

Theater Ulm /Podium

INSZENIERUNG Constanze Hörlin 

AUSSTATTUNG Christian Blechschmidt 

LICHT Johannes Grebing Mauris Apolloni 

DRAMATURGIE Christian Stolz 

REGIEASSISTENZ, ABENDSPIELLEITUNG UND INSPIZIENZ Dominique Dietel

MIT

Jana Franke, Vincent Furrer, Giulia Goldammer, Maurizio Micksch

Eines Tages bekommen Judith und Samuel auf ihrem Bauernhof ungebetenen Besuch. Weil ihre Ernteerträge zu niedrig ausfallen, schickt das Regime einen sogenannten Foxfinder zu ihnen. Er soll ermitteln, ob Füchse, die laut Staat der Inbegriff des Bösen sind, rund um das Gehöft ihr Unwesen treiben. Was als beunruhigende Nachforschung beginnt, entwickelt sich zum ausgewachsenen Alptraum.

 

Die britische Dramatikerin Dawn King (*1978) hat mit dem preisgekrönten Schauspiel »Foxfinder« einen atemlosen Thriller über einen Staat geschrieben, der sich die Angst seiner Bürger zunutze macht, um sie mittels Fake News und Überwachung zu terrorisieren. In der Tradition berühmter Dystopien wie »1984« und »Schöne neue Welt« entfalten sich in einsamer englischer Landschaft die weltpolitischen Themen auch unserer Gegenwart: Ideologie steht gegen Wahrheit, der Einzelne gegen eine diktatorische Übermacht. Fanatismus und Misstrauen überall — »Kein Grund zur Panik.«

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